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STEINETRAGEN

Zehnfacher Sieger verabschiedet sich – vorerst


MÖGLINGEN/STUTTGART
Zum zehnten Mal hat der Möglinger Gerd Krones beim Historischen
Steinetragen den ersten Platz gemacht. Bei dem Rennen in Stuttgart-
Münster geht es darum, einen 100 Kilogramm schweren
Stein möglichst schnell 100 Meter weit zu tragen. Das hat Krones
diesmal in 33 Sekunden geschafft
– der Zweitplatzierte hat dazu eine Minute gebraucht.
„Ich spüre Erleichterung, weil man sich vorher nie sicher ist, ob
man es schafft“, sagt Krones, der nach seinem zehnten Sieg das
Steinetragen erst mal sein lassen will. Schon im vergangenen Jahr
sollte es sein letzter Wettkampf sein – doch dann entglitt ihm der
Stein vorzeitig und er wurde Zweiter. Bevor der Weltmeister im
Kickboxen von 1994 abtreten konnte, musste also noch ein weiterer
Sieg her. Von der 16 Jahre alten Tochter angefeuert, hatte er
nun Erfolg. Insgesamt hat Krones, von Beruf Technischer Kaufmann,
13-mal beim Steinetragen mitgemacht. So ganz aufgeben will der
nun 46-Jährige den ungewöhnlichen Sport aber nicht: „Mir geistert
im Kopf herum, dass ich mit 50 vielleicht noch mal antreten
möchte.“ (gra)

 

Gerd Krones in Münster. Foto: privat

Gerd Krones ist Sieger beim 29. historischen Steinetragen im Freienstein
Sie trugen keinen Hinkelstein, aber einen 85 Kilo schweren Steinklotz aus Muschelkalk vom Cannstatter Zuckerberg: Am Samstag (2. August) gingen beim 29. historischen Steinetragen vor der Zaißerei in Münster fünf Bewerber an den Start. Immerhin zwei schafften es über die 100-Meter-Ziellinie. Auf dem ersten Platz landete der 42 Jahre alte Gerd Krones aus Ludwigsburg, der die Rennstrecke in 23 Sekunden zurücklegte. Den zweiten Platz belegte Zvonka Medic mit 32,8 Sekunden.

Stuttgarter Wochenblatt 07.08.2008

 

Wieder gewann Gerd Krones das historische Steinetragen
Der Möglinger verbesserte seinen eigenen Rekord auf 22,3 Sekunden

MÜNSTER - Kräftige Männer, die einen 100 Kilogramm schweren Stein über eine Strecke von 100 Metern auf den Schultern transportieren - Wer möchte da nicht gerne zusehen? So fanden sich denn am Samstag jede Menge gespannte Zuschauer in der Austraße ein, um das Spektakel zu verfolgen.

Dazu eingeladen hatten die Weinbrunnenfamilien Zaiß anlässlich ihres 24. Kelterfestes.

Nahezu ebenso lange wie das Kelterfest wird das historische Steinetragen veranstaltet, das auf eine Legende zurück geht. In diesem Jahr ließ die Zahl der Teilnehmer jedoch zu wünschen übrig: Vier Männer trugen den Wettbewerb unter sich aus; Frauen waren nicht vertreten. Allerdings, wer ist schon drauf erpicht, bei Temperaturen von 35 Grad einen 100-Kilo-Brocken zu schleppen? Neben der Hitze vermuteten die Veranstalter indes einen weiteren Aspekt der Abschreckung für mögliche Interessenten: Die bisher besten Teilnehmer waren einfach zu gut, so dass sich weitere Kandidaten keine Chancen mehr ausrechneten. Deshalb ist geplant, im nächsten Jahr das Steinetragen in zwei Klassen auszutragen - in einer Eliteklasse und einer Amateurgruppe, deren Gesteinsbrocken nur etwa 60 Kilo wiegen soll.

Das könnte die Lösung sein, denn in der Tat waren die vier Teilnehmer allesamt spitze und alle waren sie auch in der Vergangenheit schon am Start gewesen.

Der Sieger hieß Gerd Krones - wie im letzten Jahr. Nur dass er heuer seinen bisherigen Rekord von 23,4 Sekunden noch verbesserte, denn dieses Mal schaffte er die 100-Meter-Strecke in 22,6 Sekunden. Insgesamt hat der 37-jährige technische Kaufmann aus Möglingen den Wettbewerb schon viermal gewonnen.

Dabei trifft er kaum besondere Vorbereitungen, wie er betont. Zu seinem ohnehin gewohnten Ausdauertraining dreimal pro Woche legt er lediglich noch ein paar Runden auf dem Hometrainer hinzu. Der Zweitplatzierte ist Adolf Grünwald mit 24,5 Sekunden; Dritter wurde der 30-jährige Lkw-Fahrer Michael Zander (26,4 Sekunden), gefolgt von Thomas Vögele, der die Strecke in 27,6 Sekunden zurück legte.

Für alle galt indes der anerkennende Spruch von Weinvogt und Moderator Dieter Zaiß: "Da brauch i ohne Stoi länger!"

Bericht vom Stuttgarter Wochenblatt